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lost in space

Verfolgt fühle ich mich: in meinen Träumen jagen mich reptilienartige Außerirdische, Deep State wächst Krakenarme und hält mich fest. Ich kann nicht dagegen ankommen, ein Kampf lohnt sich nicht, denn schon nähert sich meinem armen, malträtierten Körper, seinem armen, vernebelten Geist eine Spritze. Q, wo bleibst du, mein Held? Ich bin doch nur ein Kind!

In einer zunehmend vernetzten Welt, in der ich nicht mehr links von rechts von oben von unten unterscheiden kann, sind Geschichten der Ausgangspunkt, in denen sich die Welt in Anfang, erregendes Moment, Höhepunkt, retardierendes Moment und Apokalypse entwirren lässt.

Zum Guten und zum Schlechten werden sie genutzt und oft verstehe ich nicht, welche beruhigende Wirkung sie auf mich haben, bis ich wieder eine Neue lese und mir denke, was wäre wenn?

Eine Pandemie, die mit der Ermordung von Bill Gates und anderen hochrangigen Politikern beendet werden kann, gibt mir Hoffnung. Eine Apokalypse liegt nicht in unserer, in meiner Verantwortung, sondern wird mir übergestülpt. Ich bin das Gute, berufen zur Rettung der Welt.

Es kommt immer auf die Perspektive der Geschichte an. Q und ich, Held oder Gegenspieler, wer verteilt die Rollen?

Nicht nur Filme, Dramen und Fantasyromane katapultieren mich in eine alternative Version der Wirklichkeit: Essays, Talkshows, Blogeinträge, Interviews, Zeitschriften und Radiobeiträge machen alle gleichermaßen Gebrauch von Geschichten, dem Medium, was allen anderen Medien überhaupt erst eine Existenzgrundlage verschafft.

Anm: Es handelt sich hierbei um eine Hommage bezüglich der Frage „Was ist dein Lieblingsmedium“ 😀

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