Es war schon später Abend, aber etwas in der Wohnung war anders als sonst. Etwas rastlos blickte man sich um, schaute in die Gesichter der übrigen Anwesenden und meinte, dort dieselbe Ratlosigkeit, dasselbe Gefühl wiederzufinden. Man ließ den Blick über die Einrichtung gleiten. Man erblickte die gleichen Möbel wie sonst, keinen Millimeter verschoben. Die gleiche blecherne, einschläfernde Stimme tönte aus den Lautsprechern, die mit dem Fernsehbildschirm gekoppelt waren. Die Staubschicht auf den Büchern war möglicherweise etwas dicker als vorgestern. Per se ließ sich jedoch kein gravierender Unterschied feststellen. Deswegen drängte man das merkwürdige Gefühl weg, indem man einfach mit dem fortfuhr, was man sonst so tat. Komischerweise funktionierte das nur kurzfristig. Sobald man kurz innehielt, war es wieder da, dieses seltsame Gefühl. Man setzte sich hin und überlegte. Man sah, dass alle anderen auch still zu überlegen schienen. Man versuchte sich zu artikulieren. Eine seltsam
Verfolgt fühle ich mich: in meinen Träumen jagen mich reptilienartige Außerirdische, Deep State wächst Krakenarme und hält mich fest. Ich kann nicht dagegen ankommen, ein Kampf lohnt sich nicht, denn schon nähert sich meinem armen, malträtierten Körper, seinem armen, vernebelten Geist eine Spritze. Q, wo bleibst du, mein Held? Ich bin doch nur ein Kind! In einer zunehmend vernetzten Welt, in der ich nicht mehr links von rechts von oben von unten unterscheiden kann, sind Geschichten der Ausgangspunkt, in denen sich die Welt in Anfang, erregendes Moment, Höhepunkt, retardierendes Moment und Apokalypse entwirren lässt. Zum Guten und zum Schlechten werden sie genutzt und oft verstehe ich nicht, welche beruhigende Wirkung sie auf mich haben, bis ich wieder eine Neue lese und mir denke, was wäre wenn? Eine Pandemie, die mit der Ermordung von Bill Gates und anderen hochrangigen Politikern beendet werden kann, gibt mir Hoffnung. Eine Apokalypse liegt nicht in unserer, in meiner Verantwortung,